Montag, 9. Juli 2012

Schul-PR und Web 2.0

Auch und gerade die schulische Kommunikation ändert sich durch das Web 2.0 grundlegend. Dem hat nun auch das Handbuch "Öffentlichkeitsarbeit macht Schule" (hg. v. Regenthal/Schütte, www.oeffentlichkeitsarbeit-schule.de) Rechnung getragen und einen Beitrag von Jöran Muuß-Merholz ergänzt: "Schule und Web 2.0 - Wie Social Media die schulische Kommunikation durcheinanderwirbelt".

Der lesenswerte Beitrag kann auf der Website des Autors als pdf heruntergeladen werden. Als Extra umfasst er zwei Arbeitshilfen, die sehr nützlich sind: Zum einen eine Gegenüberstellung von Web 1.0 und Web 2.0 (ähnlich unserer Synopse im Online-Lehrbuch zum Web 2.0 am Ende des Abschnitts "Was ist das Web 2.0?") und zum zweiten eine Gegenüberstellung zwischen traditioneller schulischer Kommunikation und Kommunikation 2.0 von Schulen.
Das Fazit des Autors: "Der digitale Umbruch wird der Gesellschaft im Allgemeinen und den Schulen im Besonderen viel abverlangen. Aber nur wer sich aktiv mit diesem Wandel auseinandersetzt, hat überhaupt die Chance, ihn mitzugestalten und nicht (nur) von ihm getrieben zu werden. Nur wer an der großen Konversation des Web 2.0 teilnimmt, kann sie verstehen und beeinflussen. Akteure in den Schulen müssen sich darüber im Klaren sein: Fotos aus der Schule auf Facebook, Diskussionen über die Schule auf Blogs und Twitter, Kommentare zu den Schulen auf Bewertungsportalen - all das passiert, ob man es mag oder nicht. Die Akteure können nur entscheiden, ob sie es überhaupt mitbekommen und ob sie es mitgestalten wollen - oder ob diese Konversation ohne sie stattfindet" (S. 7).

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