Mittwoch, 24. Juni 2015

klicksafe.de - Informationen und mehr

Auf klicksafe.de finden sich zahlreiche Informationen und Arbeitsmaterialien (u.a. zum Umgang mit sozialen Medien, zur aktuellen Rechtslage in Bezug auf das Urheberrecht und zu problematischen Inhalten wie Rechtsextremismus), die selbstverständlich auch im Unterricht angewendet werden können. Die Informationen und Materialien können kostenfrei als PDF heruntergeladen werden.

Für Kinder wurde mit klicksafe.de/fuer-kinder zudem ein spezielles Angebot zur Verfügung gestellt, welches ggf. auch Ideen für den Umgang von Kindern mit dem Computer bereithält.

Donnerstag, 18. Juni 2015

Stand der digitalen Bildung in deutschen Schulen

Ein Ausschnitt aus einem Interview anlässlich der 11. Landestagung der InformatiklehrerInnen Mecklenburg-Vorpommerns 2014 über den Stand der digitalen Bildung in den deutschen Schulen:

Smart School - Futurezone

Anbei ein Link zu einer österreichischen Seite, die viele Artikel zum Thema "digitales Lernen" und "Smart School" anbietet. Die Themen reichen von Lern-Apps bis hin zu einem von einem großen Technologiekonzern gesponsorten Versuch, jeden Schüler mit einem Tablet auszustatten und diese in den täglichen Schulgebrauch zu integrieren: http://futurezone.at/thema/smart-school.

Mittwoch, 17. Juni 2015

Die Wichtigkeit der Vernetzung von Wissenschaftlern über Web 2.0

3sat hat zum Thema „medizinische Forschung“ eine Dokumentation über Manipulationen in Studien ausgestrahlt. Zunächst wird erwähnt, welche Auswirkungen verfälschte Studien haben und wie Studien in der Öffentlichkeit falsch interpretiert werden.

Um dies einzudämmen, benötigt es unter Wissenschaftlern Diskussion und Zugriff auch auf nicht veröffentlichte Studien. Hierzu hat sich zum Beispiel die Plattform http://www.researchgate.net/ gebildet. Die Plattform dient nicht nur der medizinischen Forschung, sondern der Vernetzung von Wissenschaftlern im Allgemeinen. Wer sich nur für diese und weitere Plattformen interessiert: Im folgenden Video werden diese erklärt (ab Minute 21:11):

Applets und der Vorteil für den Naturwissenschaftlichen Unterricht

Chemie, Physik und Biologie sind Fächer, welche versuchen, unsere Umwelt, uns selbst und den Alltag besser verständlich zu machen. Dabei werden Phänomene erklärt; sei es die Funktionsweise des Herzens (Biologie), warum sehe ich den Himmel blau (Physik) oder weshalb schwimmt Wasser im festen Zustand oben, obwohl die meisten anderen Stoffe sich gegenläufig verhalten (Chemie).

Gerne versucht man, diese Phänomene über Experimente zu erklären. Experimente haben meistens ein Problem: Mikroprozesse bleiben verborgen, der Erkenntnisgewinn wird makroskopisch erreicht. Das heißt zum Beispiel in Chemie: Wie sich Moleküle verhalten, ist nicht konkret ersichtlich.

Um den Erkenntnisgewinn zu erweitern, findet man im Netz Applets. Diese zeigen die ansonsten nicht ersichtlichen Prozesse mithilfe von Modellvorstellungen. Als Beispiel habe ich euch Applets für das Fach Chemie: http://www.chemie-interaktiv.net/ff.htm.

Verwenden lassen sich die Applets prima zur Nachbereitung für den Schüler oder als Rechercheauftrag für zuhause. Applets sind meistens didaktisch gut ausgearbeitet, und der Schüler kann selbst entscheiden, mit welcher Geschwindigkeit das Wissen vermittelt wird.

Im Rahmen von fächerübergreifendem Unterricht (Naturwissenschaften und Informatik) können Schüler selbst Applets programmieren.

Tablet & Schule am Schickhardt Gymnasium Stuttgart

Hier ein interessanter Bericht zum Thema "Tablet & Schule": Das Schickhardt Gymnasium in Stuttgart startete vor über einem Jahr ein solches Projekt. Im Folgenden könnt ihr euch über den Zwischenstand informieren sowie Stimmen der beteiligten Lehrkräfte einfangen: https://www.lmz-bw.de/landesmedienzentrum/medienzentren/stadtmedienzentrum-stuttgart-am-lmz/tablet-laptopklasse/schickhardt-gymnasium.html

Donnerstag, 11. Juni 2015

Larry Page - Der Google Mann

Hier der Artikel aus der Zeit vom 21.05.15 - interessant ist vor allem die Zukunftsperspektive: http://www.zeit.de/2015/21/larry-page-google-gruender

Digitale Werkstatt für Lehrer: Unterricht effizient vorbereiten

Durch die Digitalisierung der Bildung wird nicht nur das Lernen für die Schüler und Schülerinnen erleichtert, sondern genauso der Beruf des Lehrers. Was früher material- und zeitaufwendig war, löst sich heute fast von alleine! Hier habe ich ein gutes Beispiel für die Digitalisierung des Schulwesens...

Blended Learning - Lernen der Zukunft?

Blended Learning ist eine Kombination zwischen Präsenzveranstaltungen und E-Learning. Durch das Blended Learning sollen die jeweiligen Vorteile von Präsenzveranstaltungen und E-Learning genutzt werden und miteinander verbunden werden.

 

Interview mit zwei Mitarbeitern der IMC AG zu dem Begriff, Vorteile und Einsätze von Blended Learning: http://www.checkpoint-elearning.de/article/14729.html

Die IHK Reutlingen bietet ab Oktober zwei Lehrgänge mit Blended Learning an. Einerseits den Lehrgang zum Wirtschaftsfachwirt und andererseits zum Industriemeister Metall. Die Kosten belaufen sich auf ca. 4000 bzw. 6000 Euro pro Lehrgang. Mehr Informationen über den folgenden Link: http://www.swp.de/reutlingen/lokales/reutlingen/IHK-Lehrgaenge-Lernen-bei-freier-Zeiteinteilung;art5674,3244992

Mittwoch, 10. Juni 2015

Förderprogramm "Digitale Medien in der beruflichen Bildung"

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat ein sehr interessantes Förderprogramm für „Digitale Medien in der beruflichen Bildung“. Mehr dazu hier: http://www.bmbf.de/de/16684.php

Interview mit Gerald Lembke

Ganz unvoreingenommen habe ich verschiedene Zeitungsartikel zum Thema "Digitale Bildung" gelesen. Dabei bin ich auf ein Zeitungsinterview mit Gerald Lembke gestoßen, der unter anderem das Buch "Die Lüge der digitalen Bildung: Warum unsere Kinder das Lernen verlernen" veröffentlicht hat. Lest euch das Interview doch mal durch, er äußert seine Meinung zu digital gestützem Lernen in Kindergärten und Grundschulen. Ihr findet den Artikel hier...

Digitale Bildung als Fach in der Schule?

Digitale Bildung als eigenständiges Fach in der Schule? Ein Interview mit der Internetbotschafterin Gesche Joost: http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article142057742/Gesche-Joost-will-das-Schulfach-Digitalkunde-einfuehren.html

Digitale Bildung

Hier eine interessante Meinung zur Entwicklung der digitalen Bildung in 50 Jahren und die Frage, welche Rolle Lesen und Rechen in Zukunft spielen wird.



Dienstag, 9. Juni 2015

Bildungsgerechtigkeit 4.0

Die Professorin für Schulpädagogik Birgit Eickelmann hat die Ergebnisse der Studie ICILS 2013 (International Computer and Information Literacy) für die Heinrich-Böll-Stiftung ausgewertet. Sie richtete ihr Augenmerk hierbei auf den Aspekt der Bildungsgerechtigkeit.

Hervorgehoben wird, dass fast 30% der deutschen Jugendlichen erhebliche Defizite bei digitalen Kompetenzen, die als eine Voraussetzung für erfolgreiche gesellschaftliche Teilhabe gelten, aufweisen. Überdies bietet Eickelmann Entwicklungsperspektiven, um diese Defizite abzubauen.

Den vollständigen Beitrag vom 27. April 2015 findet ihr unter https://www.boell.de/de/2015/04/27/bildungsgerechtigkeit.

Montag, 8. Juni 2015

EdChatDE

Bei den ersten Recherchen zum Thema "Digitale Bildung" bin ich auf folgendes Blog gestoßen. Der #EdChatDE steht für einen deutschen Bildungschat, der nach Vorbild englischsprachiger Bildungschats ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag von 20-21 Uhr wird so auf Twitter mittels etwa 7 Fragen über ein bildungsrelevantes Thema gezwitschert.

Zunächst wird auf dem Blog über das nächste Thema abgestimmt, bevor dann am darauffolgenden Dienstag über den Hashtag #EdChatDE bei Twitter gechattet wird. Auf diese Weise diskutieren viele Lehrerinnen und Lehrer über aktuelle Themen im Unterricht und vernetzen sich vor allem auch bei ihren Erfahrungen im Umgang mit digitaler Bildung im Unterricht.

Vielleicht habt ihr Lust bekommen, einmal mitzuzwitschern. Auch wenn es am Anfang nicht ganz einfach ist, das Konzept zu verstehen, ist es sicherlich eine tolle Erfahrung. Morgen geht es um: "Schulische Medienkonzepte" - https://edchatde.wordpress.com/

Sonntag, 7. Juni 2015

OER: Freie Unterrichtsmaterialien im Netz

Jöran Muuß-Merholz hat für iRights.info eine kommentierte Auswahl von 15 empfehlenswerten Angeboten zum Einstieg in die Welt der OER (Open Educational Resources) zusammengestellt. Einige davon wurden hier im Blog bereits besprochen (z.B. hier): Ein Blick lohnt sich: "Wo findet man freie Unterrichtsmaterialien? 15 Anlaufstellen im Netz".

Bei iRights.info gibt es zahlreiche weitere Angebote zum Thema OER, unter anderem die Broschüre "OER in der Praxis" von John Weitzmann zum Download oder einen Artikel von Till Kreutzer mit dem Titel "Drei Mythen über Open Educational Resources"...

Donnerstag, 4. Juni 2015

Medienkompetenz und ihre vielen Facetten

Jeder wirft mit dem Begriff um sich, und es wird laut mehr Medienkompetenz in Schulen gefordert, doch was verbirgt sich eigentlich genau hinter dem Begriff?

Wenn wir das Gebiet 'Medienkompetenz' näher betrachten, wird schnell klar, dass damit ein weites Feld beschrieben wird. Um bei der Umsetzung von Medienkompetenz nicht ganz verloren zu gehen, orientieren sich viele dabei auch an Tulodziecki oder an Baacke und seinen vier Dimensionen: Medienkritik, Medienkunde, Mediennutzung, Mediengestaltung.

Was genau hinter den Dimensionen steckt, und damit auch ihr einen näheren Einblick in das Thema 'Medienkompetenz' gewinnt, habe ich euch ein kleines Video eingebettet:

Digitale Bildung: Lernen mit Big Data

Kurz und prägnant (88 S.), verständlich und mit eingängigen Beispielen stellen Viktor Mayer-Schönberger und Kenneth Cukier in ihrem 2014 erschienenen Buch "Lernen mit Big Data: Die Zukunft der Bildung" (Verlagswebsite) dar, welche Chancen Big Data in allen Bildungsbereichen bietet:
"Zum ersten Mal in der Geschichte verfügen wir über ein starkes empirisches Werkzeug, mit dem wir verstehen können, wie man lehrt und wie man lernt."

"Das Wesen der Bildung ändert sich, weil die Gesellschaft mit Big Data endlich lernen kann, wie man lernt."

"Dieses Buch handelt davon, wie Big Data Bildung und Lernen verändert. Durch Big Data erkennen wir so klar wie nie zuvor, was funktioniert und was nicht. Wir können die Leistungen von Schülern und Studenten verbessern, da nun Aspekte des Lernens sichtbar werden, die zuvor einfach nicht beobachtet werden konnten."
Es sind im wesentlichen drei Eigenschaften von Big Data, die Lehren und Lernen verbessern: Feedback, Individualisierung und auf Wahrscheinlichkeiten basierende Vorhersagen. Diesen drei Aspekten sind jeweils eigene Kapitel gewidmet. Entscheidend ist (nicht nur, aber auch im Bereich des Lehrens und Lernens), dass Big Data neue Erkenntnisdimensionen eröffnet:
"Mit Big Data steht uns so viel Information zur Verfügung, dass wir »die Daten sprechen lassen« können: Wir können Einsichten gewinnen, die uns zuvor verschlossen waren (...). Aufgrund dessen werden wir verstehen, was beim Lernen funktioniert und was nicht – nicht nur ganz allgemein, sondern je nach Kontext, Klasse und sogar Individuum."

"Big Data bedeutet mehr als eine Veränderung unserer Lernweise: Es verändert die Art, wie wir über die Welt denken. Wegen und durch Big Data werden wir lernen, unser altes Denken in oftmals nur vermeintlichen Ursachen zu überdenken."
Allerdings müssen wir uns daran gewöhnen, dass dadurch "verstehen" nicht mehr das ist, was es einmal war. Das ist ein Grund dafür, dass es Akzeptanzprobleme bei Big Data-Analysen gibt:
"Wir müssen uns von der Überzeugung verabschieden, wir könnten einfach Kausalzusammenhänge aufdecken. Big Data zeigt uns meist nur Korrelationen auf. Diese Korrelationen – mutmaßliche Verbindungen und Zusammenhänge zwischen Variablen, die wir zuvor womöglich nicht wahrgenommen haben – verraten uns nicht, warum etwas geschieht, sondern nur, was geschieht. Aber das reicht mitunter aus, um Entscheidungen zu treffen."
Um diese Aspekte geht es auch in einem kürzlich an dieser Stelle empfohlenen Aufsatz von Viktor Mayer-Schönberger mit dem Titel: "Was ist Big Data? Zur Beschleunigung des menschlichen Erkenntnisprozesses".

Die erheblichen Risiken, die sich mit dem massenhaften Sammeln und Auswerten von Daten im Bildungssystem verbinden und die nicht nur Privatsphäre und Datenschutz betreffen, werden ebenfalls thematisiert. Die Autoren bilanzieren:
"Wie viele Big-Data-Analysen wir im Bildungssystem zulassen wollen und wie wir uns am besten gegen die absehbaren Schreckensvisionen schützen, bleibt letzten Endes eine schwierige Abwägung zwischen unserem Verlangen nach einer Optimierung des Lernens und unserer Ablehnung einer Festschreibung unser individuellen Zukunft durch die Daten unserer Vergangenheit."
Hinweis: Das vorgestellte Buch zum Thema "Lernen mit Big Data" sowie das von den beiden Autoren 2013 vorgelegte Buch "Big Data: Die Revolution, die unser Leben verändern wird" eignen sich auch hervorragend als Ausgangspunkt für Seminararbeiten:

        

Montag, 1. Juni 2015

Virtuelle Realität - ein Nachtrag

Hier im Blog hatten wir vor kurzem einen langen Beitrag zum Thema Virtuelle Realität. Der folgende TED Talk von Chris Milk befasst sich ebenfalls mit diesem Thema, setzt allerdings einen anderen Schwerpunkt: Empathie und (Mit-)Menschlichkeit: